Fortuna Düsseldorf trennt sich von Daniel Thioune – Markus Anfang kommt

Zweitligist in der Krise

Fortuna Düsseldorf trennt sich von Daniel Thioune – Nachfolger steht fest

Fortuna Düsseldorf zieht Konsequenzen aus dem anhaltenden Misserfolg in der 2. Fußball-Bundesliga. Ein Nachfolger steht bereits fest.

Daniel Thioune ist nicht mehr Trainer von Fortuna Düsseldorf. Der 51-Jährige verlässt damit nach mehr als drei Jahren den Zweitligisten. Sein Nachfolger wird Markus Anfang. Das gab der Verein am Montagmittag bekannt. Nach der 2:3-Niederlage am vergangenen Freitag gegen den 1. FC Nürnberg hatte es bereits erste Gerüchte über eine mögliche Entlassung gegeben.

Neben Thioune müssen auch die beiden Co-Trainer Jan Hoepner und Manfres Stefes den Verein verlassen. Neben Anfang kommt auch dessen Co-Trainer Florian Junge in die Landeshauptstadt. Laut Vereinsangaben läuft parallel noch die Suche nach einem weiteren Co-Trainer für das Team von Anfang, der als Spieler auf zwei Einsätze für die Fortuna kommt.

Fortuna Düsseldorf: Daniel Thioune muss nach Misserfolg gehen

Fortuna Düsseldorf steht nach acht Spieltagen nur auf dem 13. Tabellenplatz und liegt nur vier Zähler vor Relegationsrang 16. In den vergangenen Spielzeiten hatte die Thioune-Elf stets im oberen Tabellendrittel mitgemischt, verpasste 2024 den Aufstieg in der Relegation dramatisch gegen den VfL Bochum.

Sportvorstand Klaus Allofs dankte Thioune ausdrücklich für seine Arbeit: "Er hat den Verein im Februar 2022 in einer schwierigen Situation übernommen und 2024 an die Schwelle zur Bundesliga sowie in das Halbfinale des DFB-Pokals geführt. Zudem zeigte er sich als ein hervorragender Botschafter des Vereins. Er ist bei der Fortuna jederzeit willkommen."

Markus Anfang: Nachfolger von Daniel Thioune steht bereits fest

Markus Anfang war erst im April beim 1. FC Kaiserslautern entlassen worden, nachdem der Verein vier Spieltage vor Schluss den möglichen Aufstieg in die Bundesliga als gefährdet angesehen hatte. Um bei der Fortuna sein neues Amt antreten zu können, musste der 51-Jährige seinen Vertrag beim FCK auflösen.

Vor dem 1. FC Kaiserslautern hatte Anfang unter anderem fast zwei Spielzeiten lang Dynamo Dresden trainiert. Zuvor war er unter anderem als Trainer für den 1. FC Köln und Werder Bremen aktiv. Bei den Bremern trat Anfang gemeinsam mit Co-Trainer Junge zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er ein gefälschtes Corona-Impfzertifikat vorgelegt hatte.