LKA-Statistik NRW Geldautomatensprengungen auf Rekordtief gesunken

Die Zahl der Sprengattacken auf Geldautomaten in NRW hat einen historischen Tiefstand erreicht. Experten führen den Rückgang auf die Ausstattung mit Farb-Kleb-Patronen zurück.
Die Sprengattacken auf Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen sind auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gesunken. Das geht aus aktuellen Zahlen des Landeskriminalamts hervor.
Nur 21 Sprengattacken gegen Geldautomaten registrierte das LKA bislang in diesem Jahr. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2020 zählten die Ermittler noch 157 Fälle. Im vergangenen Jahr waren es zum Stichtag 10. Oktober noch 25 Vorfälle.
Rückgang der Geldautomatensprengungen seit 2024
Der deutliche Rückgang zeichnet sich bereits seit 2024 ab. 2023 verzeichneten die Behörden noch 153 Fälle, 2024 sank die Zahl auf insgesamt 44 Sprengungen.
Experten sehen die verstärkte Ausstattung der Geldautomaten mit Farb-Kleb-Patronen als entscheidenden Faktor für diese Entwicklung. Diese Sicherheitstechnik färbt die Geldscheine bei einer Explosion ein und macht sie für die Täter unbrauchbar.
Im März und August dieses Jahres gab es erstmals seit 2020 keine einzige Sprengattacke in NRW. Diese monatelangen Phasen ohne Vorfälle sind die ersten seit fünf Jahren.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.