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Düsseldorf

Autobahn in NRW: A59 bei Düsseldorf für 8 Monate dicht – Chaos droht


Problem bei den Umleitungen?
"Absoluter Horrorfilm für alle": A59 monatelang gesperrt


Aktualisiert am 15.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Stau auf einer Autobahn (Symbolfoto): Am Mittwochabend wird die A59 gesperrt – in der Region wird deshalb ein Verkehrschaos befürchtet.Vergrößern des Bildes
Stau auf einer Autobahn (Symbolfoto): Am Mittwochabend wird die A59 gesperrt – in der Region wird deshalb ein Verkehrschaos befürchtet. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago)
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In der Region blickt man mit Sorge auf die anstehende Vollsperrung der A59, einer der wichtigsten Pendlerachsen. Drohen jetzt Probleme auf den Umleitungsstrecken?

Am Tag des Beginns der achtmonatigen Sperrung der A59 bei Düsseldorf ist die Sorge vor einem drohenden Verkehrschaos groß. Der Bürgermeister der an die Autobahn angrenzenden Stadt Langenfeld, Frank Schneider (CDU), hatte vor zwei Wochen vor einem Verkehrschaos in der Region gewarnt, sollten die Bedarfsampeln, die in den Städten neben der Autobahn den Umleitungsverkehr regeln sollen, nicht rechtzeitig in Betrieb gehen können.

Ab Mittwochabend um 21 Uhr wird die Autobahn zunächst zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Richrath gesperrt, fünf Tage später folgt die Ausweitung bis Monheim. Grund sind marode Betonplatten-Fahrbahnen, die auf der Strecke komplett erneuert werden müssen. Die Strecke ist eine der wichtigsten Pendlerachsen im südlichen Rheinland.

Bedarfsampeln sind zum Start der Sperrung nicht aktiv

Langenfelds Bürgermeister Schneider hatte im Vorfeld befürchtet, dass die Autobahn GmbH die Ampeln nicht rechtzeitig zum Start der Sperrung in Betrieb nehmen kann, und "massiven Druck", wie er es nannte, ausgeübt. Die Stadt Langenfeld teilte nun mit, die Ampelanlagen würden "nach der vollständigen Einrichtung der Sperrung planmäßig aktiviert".

Doch was ist damit gemeint? Ein Sprecher der Stadt Langenfeld sagte t-online am Dienstag, dass die Ampeln im Stadtgebiet am kommenden Montag, 20. Oktober, eingeschaltet werden – wenn die Sperrung also bis nach Monheim ausgeweitet wird. Welche Auswirkungen das Fehlen der Bedarfsampeln in den ersten Tagen der Sperrung haben wird, werden die Pendler also am Donnerstagmorgen erstmals erleben.

Beruhigt sich der Verkehr in den kommenden Wochen?

Erfahrungsgemäß, so eine Sprecherin der Autobahn GmbH zur "Rheinischen Post", sei in den ersten ein bis zwei Wochen nach der Sperrung mit deutlich mehr Verkehr und auch Rückstaus zu rechnen – danach stelle sich eine gewisse Normalisierung ein, da sich viele Pendler auf neue Routen einstellen.

Die Sorge in der Region war vor der Sperrung zuletzt groß – das zeigen auch die zahlreichen Kommentare von Facebook-Nutzern, die unter den dortigen Beiträgen der Stadt Langenfeld zu der anstehenden Sperrung zu finden. Ein Nutzer sprach von einem "absoluten Horrorfilm für alle, die in der Region wohnen." Ein anderer schrieb: "Ich freue mich darauf wie auf Zahnschmerzen."

Der Verkehr wird aufgrund der Sperrung in den kommenden Wochen hauptsächlich über die A3 und die A542 umgeleitet. Pendler und Anwohner, insbesondere in Langenfeld und Monheim, müssen sich auf erhebliche Behinderungen einstellen.

Nach Abschluss der Hauptarbeiten in Richtung Leverkusen folgen Restarbeiten mit einstreifiger Verkehrsführung, bevor auch die Gegenrichtung nach Düsseldorf saniert wird. Die Autobahn GmbH hatte mit dem Projekt ursprünglich warten wollen, bis die Arbeiten auf der parallel verlaufenden A3 abgeschlossen sind.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Stadt Langenfeld
  • facebook.com: Beiträge der Stadt Langenfeld und Kommentare

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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